Obst und Gemüse, Salate und Kräuter, die in der Saison im Freiland geerntet werden, punkten nicht nur mit gutem Geschmack. Auch der Gewinn fürs Klima ist beachtlich, wenn Lebensmittel nicht aus dem beheizten Gewächshaus oder aus fernen Ländern zu uns kommen. So verursacht beispielsweise ein unter Glas mit künstlicher Wärme angebauter Kopfsalat bis zu fünfmal mehr Emissionen als ein vom Feld geerntetes Exemplar. Mit dem Flugzeug im Winter aus Peru eingeflogener Spargel belastet das Klima fast 20-mal mehr als Stangengemüse aus der Region, das mit dem Lkw zum Supermarkt gebracht wird.
Bunter und inspirierender Wandschmuck
Wann welche Früchte und Gemüse bei uns Saison und aus regionaler Produktion zu haben sind, zeigt ein neuer Saisonkalender, den das MehrWert-Projekt der Verbraucherzentrale NRW entwickelt hat. Mit schönen Illustrationen und frischen Farben schmückt er die Küchenwand und inspiriert zu einer abwechslungsreichen und klimafreundlichen Ernährung. Als zeitloser Jahreskalender führt er Monat für Monat durch die Vielfalt heimischer Obst- und Gemüsesorten.
Wertschätzung statt Verschwendung
Auf der Rückseite der Kalenderblätter gibt es jeweils viele Tipps, die dabei helfen, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Denn die günstigste Klimabilanz von Tomate oder Apfel nützt nichts, wenn Gemüse und Obst verderben und im Biomüll landen. Kurz und knackig liefert der Kalender Tipps zur richtigen Lagerung und Rezepte für die Verwertung von Resten. Außerdem werden gemeinschaftliche Aktionen für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln vorgestellt wie beispielsweise der Verein foodsharing.
Eine digitale Version des Wandkalenders steht kostenlos zum Download zur Verfügung unter www.mehrwert.nrw/wandkalender.