Die meisten Dinge gehen früher oder später kaputt oder funktionieren nicht mehr richtig. Dabei ist es in vielen Fällen möglich, Geräte zu reparieren und dadurch ihre Lebensdauer zu verlängern.
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Der Toaster streikt, das Handy-Display ist zersplittert und aus der Bluetooth-Box kommt keine Musik mehr – die meisten Dinge gehen früher oder später kaputt oder funktionieren nicht mehr richtig. Dabei ist es in vielen Fällen möglich, Geräte zu reparieren und dadurch ihre Lebensdauer zu verlängern anstatt sie wegzuwerfen.
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Oft verleiten günstige Preise dazu, lieber ein neues Gerät zu kaufen, als das alte zu reparieren. Doch das ist nicht nachhaltig, da für die Herstellung viele Rohstoffe und Ressourcen verbraucht werden. Die gute Nachricht: Viele Geräte lassen sich reparieren. Je nach Produkt und deiner Reparatur-Erfahrung kannst du das selbst machen oder dir von erfahrenden Reparateur:innen in deiner Nähe helfen lassen.
Gewährleistung / Garantie nutzen
Wenn du Neuware kaufst, hast du bei einem Defekt innerhalb der ersten zwei Jahre einen gesetzlichen Anspruch auf kostenlose Reparatur oder Ersatz.
Reparieren lohnt sich in vielen Fällen finanziell - und für Klima- und Umweltschutz sowieso. Die "Modellierungsstudie Reparaturkostenempfehlung" (2018) zielt auf die Berechnung von maximalen Reparaturkosten, die für eine Reparatur aus finanzieller Sicht sinnvoll für Verbraucher:innen sind. Durchgeführt wurde sie vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW.
Professionelle Hilfe anfordern
Ein professioneller Reparaturbetrieb ist die erste Anlaufstelle, wenn Gewährleistung und Herstellergarantie nicht mehr greifen. Im Internet gibt es Datenbanken von freien Elektrowerkstätten, die du nutzen kannst, etwa unter www.meinmacher.de oder www.reparado.de. Ob sich eine Reparatur von kleinen Elektrogeräten finanziell lohnt, kannst du hier nachlesen.
Ehrenamtliche Hilfe in Reparaturcafés
Wenn du defekte Geräte selbst reparieren möchtest, aber Unterstützung brauchst, ist ein Reparaturcafé der richtige Ort für dich. Dort wirst du von ehrenamtlichen Reparateur:innen unterstützt und kannst vorhandene Werkzeuge nutzen. In NRW gibt es mittlerweile knapp 250 Reparatur-Initiativen, die Reparaturcafés veranstalten.
Ein Reparaturcafé in deiner Nähe findest du auf unserer → Mitmachkarte.