Die Referierenden, Cord Elias (Diplom-Ingenieur Elektrotechnik) und Ina Hemmelmann (Netzwerk Reparatur-Initiativen, anstiftung), brachten fundiertes Wissen und wertvolle Praxistipps ein. Besonderen Anklang fanden die themenspezifischen Workshops, die sich den Schwerpunkten sicheres Arbeiten mit VDE-Prüfgeräten und Organisation im Reparaturcafé widmeten.
Foto:
Verbraucherzentrale NRW e.V.
Am 09. November 2024 kamen 43 Teilnehmende aus 27 Reparatur-Initiativen aus ganz NRW im Reparaturcafé MACHBAR in Wuppertal zusammen, um sich beim Workshop „Sicherheit im Reparaturcafé“ über elektrotechnische Sicherheit, Haftungsfragen und Organisation auszutauschen. Die Veranstaltung bot einen Mix aus praxisnahen Impulsvorträgen, Workshops und Gelegenheiten zur Vernetzung. Abseits des Programms, wurden auch die Mittags- und Kaffeepausen zum weiteren persönlichen Austausch der Ehrenamtlichen untereinander genutzt.
Off
Fundiertes Wissen, Praxistipps & Ideen zur besseren Vernetzung
Auch Initiativen wie der „Aufbruch am Arrenberg“ aus Wuppertal, die sich noch in der Gründungsphase befinden, konnten an diesem Tag viel praktisches Wissen mitnehmen und Kooperationen anstoßen. In einer lockeren Atmosphäre wurde nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch neue Kontakte geknüpft und Ideen für eine bessere Zusammenarbeit innerhalb der Reparaturszene entwickelt.
Besonders hervorzuheben sind zwei zentrale Ergebnisse des Workshops:
- Der Wunsch, die Schwarmintelligenz der Teilnehmenden auch zukünftig nutzbar zu machen. Dafür wurde eine erste Signal-Gruppe gegründet, um den praktischen Austausch zu erleichtern.
- Ein NRW-weites Netzwerk für Reparaturinitiativen aufzubauen sowie den Austausch in verschiedenen regionalen Gebieten zu fördern, z.B. mit gegenseitigen Initiativenbesuchen oder regionalen Ansprechpersonen für neue Initiativen.
Foto:
Verbraucherzentrale NRW e.V.
"Voneinander zu lernen und gemeinsam die Reparaturkultur zu stärken, macht auch einfach Spaß."
Und was darf bei einem erfolgreichen Workshop nicht fehlen? Natürlich eine gute Verpflegung! Insgesamt wurden 12 Liter Kaffee getrunken, 65 Brötchen und gleich zwei Kuchenbleche verzehrt – ein klarer Hinweis darauf, dass die Teilnehmenden nicht nur inhaltlich, sondern auch kulinarisch bestens versorgt waren.
Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig der Austausch unter Reparatur-Initiativen ist, um Wissen zu teilen, voneinander zu lernen und gemeinsam die Reparaturkultur zu stärken.
Weitere Informationen werden über das Netzwerk der Reparatur-Initiativen oder über die Verbraucherzentrale NRW zum Thema Reparatur angeboten.
Der Workshop wurde von der Verbraucherzentrale NRW im Projekt Bürgerschaftliches Engagement für Nachhaltigkeit organisiert und fand in Kooperation mit Anstiftung, und dem ReparierTreff Solingen im Reparaturcafé MACHBAR statt.
