„Wir sind im Kern etwa 15 bis 18 Leute, dazu kommen noch Unterstützer“, sagt Vorsitzender Jürgen Ramisch. Der frühere Baumschulgärtner ist von Anfang an dabei und ein leidenschaftlicher Gartenmensch: „Ich liebe das Gärtnern. Im Garten sind alle gleich. Und es ist absolut toll, was man alles ohne viel Geld machen kann.“
Aus einer privaten Idee wurde in kurzer Zeit ein aktiver Verein
Die Idee, am Niederrhein ein Urban-Gardening-Projekt zu starten, wurde im privaten Kreis geboren – frei nach dem Motto: Was in New York und Berlin geht, muss doch auch bei uns klappen.
Die Resonanz war sofort positiv, berichtet Jürgen Ramisch. Auf Einladung der Herbert Looschelders Sozial- und Ökologiestiftung gab es eine gut besuchte öffentliche Versammlung, wenig später folgte die Vereinsgründung und ein sogenannter Gestattungsvertrag mit der Stadt Kleve wurde geschlossen. Damit hatte die Initiative freie Bahn, ein eher tristes Ufer-Grundstück in der City in eine bunte Oase zu verwandeln. Dass der Pachtvertrag über das Areal an der Spoy später an einen Gastronomen ging und die Initiative 2017 auf die gegenüberliegende Seite umziehen musste, konnte die Gärtner nicht stoppen.
Durch den zweiten Standort in Bedburg-Hau war 2015 bereits aus dem Verein „Essbare Stadt Kleve“ der „Essbares Kleverland e.V.“ geworden.