Kirche unterstützt das Projekt
Das Grundstück um die Kirche war ungenutzt, als Friedhild Cudennec ihre Anfrage startete. „Ich rannte offene Türen ein“, erinnert sie sich daran, wie positiv die Gartenidee von der Diakonie Wuppertal, Eigentümerin der Kirche, und der evangelischen Stadtmission aufgenommen wurde.
Der Kirchenbau in der Elberfelder Nordstadt ist Glaubens- und Begegnungsraum zugleich. Es finden dort Gottesdienste, aber auch Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Dreimal in der Woche gibt es einen Mittagstisch für Bedürftige und nachmittags Kaffee und Kuchen für jeden, der möchte.
Hochbeete, Pflanzkisten und Kräuterspirale
Die engagierten Gärtner befreiten zunächst einen Teil des Areals von Buschwerk und legten die Kräuterspirale an. Von einem kleinen Teich, der feuchtigkeits- und schattenliebenden Pflanzen die passende Umgebung liefert, steigt sie bis zu einer trockenen und sonnigen Etage für mediterrane Kräuter an. Auch Menschen, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind, können die Anlage umfahren und die Pflanzen erreichen. „Inklusion war uns von Beginn an wichtig“, sagt Friedhild Cudennec. Später wurde an der Westseite des Kirchengebäudes Platz für Hochbeete und Pflanzkisten geschaffen.